Vision

SISI vermittelt Stipendien an junge Frauen in Inhambane/Mosambik um ihnen ihre Sekundarschulbildung zu ermöglichen.

Durch die sekundäre Schulbildung erwerben jungen Frauen, die nötige Qualifikation für verschiedene Ausbildungsberufe oder den Zugang zu lokalen Fachhochschulen um ihren Bildungsweg fortzusetzen. Das durch eine Sekundarschulbildung ermöglichte erhöhte Einkommen der Stipendiatinnen kommt einer ganzen Familie und, je nach zukünftigem Berufsfeld, einem größeren Kreise der lokalen Bevölkerung zu gute. Klassische Berufe für Absolventen der Sekundarschule sind z.B. Krankenschwester oder Lehrerin.

Neben diesen sozioökonomischen Zielen geht es SISI aber in erster Linie um eine größere Selbstbestimmung und Emanzipation junger Frauen durch Bildung. In diesem Zusammenhang spielt auch ein, von SISI erhoffter, kritischer Umgang mit HIV/AIDS der Stipendiatinnen in Familie und Gesellschaft eine Rolle. 

Gründung

SISI wurde 2009 von Mosambikanischen und Deutschen Studenten gegründet. Das Vorbild für SISI e.V. lieferte der Werdegang von Nelly Guambe – eine der Mitbegründerinnen des Vereins. Sie stammt aus der Provinz Inhambane in Mosambik und konnte, gefördert durch diverse Stipendien, ein Studium an der UNISA in Pretoria aufnehmen, wo sie 2007 Henrik Maihack kennenlernte. Gemeinsam erkannten sie, dass vielen jungen Mosambikanerinnen eine ähnliche Perspektive verwehrt bleibt, da für sie die Schulbildung mit der Primarstufe endet. Sie setzten sich das Ziel, ambitionierte Schülerinnen auf ihrem Weg in die Sekundarstufe und darüber hinaus zu unterstützen.